Was ist der meniskus?

Der Meniskus ist eine halbmondförmige Knorpelscheibe im Kniegelenk. Jedes gesunde Knie hat zwei Menisken, den Innen- und Außenmeniskus, die zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbein liegen.

Die Hauptfunktionen des Meniskus bestehen darin, das Kniegelenk zu stabilisieren, die Gewichtsverteilung zu unterstützen und Stoßdämpfung zu bieten. Er verhindert auch ein Überdehnen der Bänder sowie das gegenseitige Reiben der Knochen.

Meniskusverletzungen treten häufig bei sportlichen Aktivitäten auf, insbesondere bei abrupten Bewegungsänderungen und Verdrehungen des Knies. Symptome einer Meniskusverletzung können Schmerzen, Schwellungen, eingeschränkte Beweglichkeit und das Gefühl, dass das Knie blockiert ist, umfassen.

Die Diagnose einer Meniskusverletzung kann durch eine körperliche Untersuchung, Bildgebung wie MRT oder Ultraschall und manchmal durch eine Arthroskopie gestellt werden.

Behandlungsmöglichkeiten für eine Meniskusverletzung hängen von der Art und Schwere der Verletzung ab. Konservative Therapieansätze können physikalische Therapie, Schmerzmittel und das Tragen einer Knieorthese umfassen. Bei schweren oder anhaltenden Symptomen kann eine Operation erforderlich sein, wie zum Beispiel eine Teilentfernung des Meniskus oder eine Meniskusnaht.

Die Wiederherstellungszeit nach einer Meniskusverletzung variiert je nach Schwere der Verletzung und der gewählten Behandlungsmethode. In der Regel kann eine konservative Behandlung mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen, wohingegen eine Operation eine längere Genesungszeit erfordern kann.

Die Meniskusverletzung ist eine häufige Knieverletzung, insbesondere bei Sportlern, und kann gut durch geeignete Prävention (z.B. Aufwärmen, korrekte Technik, Tragen von Schutzausrüstung) vermieden werden.